Beschädigte oder undichte Rohre führen auf Dauer zu Feuchtigkeitsschäden, unangenehmen Gerüchen und Funktionsstörungen des Abwassersystems. Eine fachgerechte Rohrsanierung oder Reparatur stellt die Dichtheit und Stabilität der Leitungen wieder her,
ohne zwingend aufwendige Erdarbeiten oder Wandöffnungen.
Durch moderne Verfahren wie Kurzliner- oder Inlinersanierung lassen sich Rohrschäden präzise und kosteneffizient beheben,
sodass die Leitungen dauerhaft funktionsfähig bleiben.
Wann ist eine Rohrsanierung notwendig?
Wiederkehrende Verstopfungen
Häufige oder immer wiederkehrende Rohrverstopfungen können ein Hinweis auf beschädigte Rohrwände, Versätze oder Risse sein.
Feuchtigkeit und Gerüche
Feuchte Stellen an Wänden, muffiger Geruch oder sichtbare Wasseraustritte deuten auf Undichtigkeiten im Rohrsystem hin.
Altersbedingte Schäden
Korrosion, Materialermüdung oder Bodensetzungen führen über die Jahre zu Rissen oder Brüchen in den Leitungen.
Eine frühzeitige Untersuchung und gezielte Sanierung verhindert Folgeschäden und aufwendige Notmaßnahmen.
Analyse und Schadensdiagnose
Bevor eine Sanierung beginnt, wird der Leitungsverlauf geprüft.
Mit einer Kanal-TV-Inspektion können Schäden, Ablagerungen oder Rohrversätze genau lokalisiert werden. Auf Basis dieser Analyse wird entschieden, ob eine Teilsanierung, Reparatur oder komplette Erneuerung sinnvoll ist.
Sanierungsmethoden im Überblick
Kurzlinersanierung
Bei punktuellen Schäden, Rissen oder Undichtigkeiten wird ein mit Harz getränkter Glasfaserliner an der betroffenen Stelle eingebracht.
Nach dem Aushärten bildet er eine dichte, stabile Innenwand, ohne die Leitung freizulegen oder auszutauschen.
Inlinersanierung
Hierbei wird ein Schlauchliner über längere Rohrabschnitte eingezogen und ausgehärtet.
So entsteht ein neues, nahtloses Innenrohr im alten Leitungssystem , ideal bei längeren Schadstrecken oder Materialermüdung.
Offene Rohrreparatur
Wenn Leitungen stark beschädigt oder unzugänglich sind, wird eine Teilstrecke ausgegraben und konventionell erneuert.
Diese Methode ist bei gravierenden Brüchen oder Absackungen erforderlich.
Vorteile moderner Sanierungsverfahren
- Keine Aufgrabung notwendig: Arbeiten erfolgen direkt im bestehenden Rohr
- Schnelle Ausführung: Sanierungen oft innerhalb eines Tages möglich
- Langlebig: Haltbarkeit der Harzsysteme bis zu 50 Jahre
- Kosteneffizient: geringere Arbeits- und Materialkosten
- Sauber & umweltfreundlich: keine chemische Belastung, minimale Beeinträchtigung der Umgebung
Ablauf einer Rohrsanierung
- Analyse & Planung: Schadensort und -art werden per TV-Inspektion dokumentiert
- Vorbereitung: Reinigung der Leitung, Entfernung von Ablagerungen
- Sanierung: Einbringen und Aushärten des Liners oder Austausch des betroffenen Abschnitts
- Kontrolle: abschließende TV-Inspektion zur Überprüfung des Ergebnisses
- Dokumentation: Übergabe von Bild- oder Videomaterial für Versicherungen oder Eigentümer
Wartung und Nachkontrolle
Nach einer abgeschlossenen Sanierung empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle des Rohrsystems.
Diese erfolgt meist im Abstand von zwei bis fünf Jahren, abhängig von Alter, Nutzung und Material.
So bleibt die Dichtheit gewährleistet und erneute Schäden werden frühzeitig erkannt.
Einsatzgebiet – Rohrsanierung im Kreis Kleve
Sanierungs- und Reparaturarbeiten werden im gesamten
Kreis Kleve durchgeführt,
insbesondere in
Bedburg-Hau,
Kleve,
Goch,
Kalkar,
Emmerich am Rhein und
Kevelaer.
Dank moderner Ausrüstung sind auch
Teilsanierungen im Innenbereich oder schwer zugängliche Leitungen realisierbar.
Notfälle wie
Rohrbrüche oder Wasserschäden werden über den
24-Stunden-Notdienst bearbeitet.
24-Stunden-Notdienst im Kreis Kleve
Ob mitten in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen,
mein
24-Stunden-Notdienst steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Ich bin bei akuten Verstopfungen oder Rohrbrüchen schnell vor Ort in
Bedburg-Hau,
Kleve,
Goch, Kalkar, Emmerich
am Rhein, Kevelaer
und Umgebung.
Häufige Fragen zur Rohrsanierung & Reparatur
Muss bei jeder Sanierung aufgegraben werden?
Nein. Mit Kurzliner- und Inlinerverfahren können viele Schäden grabenlos behoben werden.
Wie lange dauert eine Sanierung?
Je nach Schadensausmaß zwischen wenigen Stunden und einem Arbeitstag.
Das Rohr kann anschließend sofort wieder genutzt werden.
Ist eine Kamerauntersuchung immer notwendig?
Ja, sie dient der Schadensdiagnose und Kontrolle nach Abschluss der Arbeiten.
Wie lange halten die Sanierungssysteme?
Die Haltbarkeit beträgt, bei fachgerechter Ausführung, bis zu 50 Jahre.
Übernimmt die Versicherung die Kosten?
Bei Rohrbrüchen oder Undichtigkeiten im Gebäude kann eine Teil- oder Vollkostenübernahme durch die Gebäudeversicherung möglich sein.